Courseulles  

Courseulles sur Mer


«BACK

Sprungmarken direkt "auf's" Thema:

Webcam in Caen
Webcam in Deauville
Europawetter
Reisebericht Tour de France
Komiteesitzung vom 2000-07-27
Gefahr in Großstädten
Komiteesitzung vom 2000-04-25
Wo liegt denn jetzt dieses Kur-söll?
Komiteesitzung vom 2000-04-12

 

 

Courseulles sur Mer, gelegen im Departement Calvados in der Normandie, ist die französische Partnergemeinde meines Wohnortes Goldbach.

Ich bin Mitglied im Partnerschaftskomitee und möchte hier über unsere Aktivitäten und Planungen berichten.


2000-10-04 Reisebericht der Tour de France 2000

Am Samstag morgen um 8:00 Uhr erreichte der letzt Bus Courseulles bei strahlendem Sonnenschein. Keine Wolke am Himmel trübte den ersehnten Blick aufs Meer. Strand war angesagt, bevor um 11:00 Uhr die offiziellen Feierlichkeiten begannen.

Langer Reden kurzer Sinn - alles freute sich über die ersten 5 gelungenen Jahre einer Partnerschaft und bereitete sich bereits auf das 25 jährige Jubiläum vor. Geschenke wurden ausgetauscht und mehrere Mitglieder des Goldbacher Komitees wurden zum Ritter geschlagen und in die Bruderschaft Pont l'Evêque aufgenommen, einer Vereinigung, die sich einem Käse sehr zugezogen fühlt. Einem Käse, der alle Gerüche dieser Welt in sich vereinigt, vor allem die aller Umkleidekabinen. Zusammen mit einem Baguett und einem ordentlichen Rotwein schmeckt er hervorragend. Ehrlich!

Der Mittag fand zunächst wieder am Strand statt. Das Wetter stand gegen 15:00 Uhr einem "Länderspiel" der jeweiligen Fußballjugend keinesfalls im Wege, eher ein kurz vorher absolviertes Spiel der Courseuller Mannschaft. Dies rächte sich gnadenlos mit einem 1:12! Die etwas Älteren traten erst gar nicht an. Angeblich mußten sie irgendwo ein Spiel nachholen, das während des Benzinstreiks ausfiel. Ha!

Am Abend wurde das Jubiläum noch einmal richtig gefeiert. Im Salle de l'Edit wurde ein tolles Buffet aufgefahren. Essen, trinken, Musik und Tanz liessen die Zeit vergessen. Erst weit nach Mitternacht endete auch für die letzten "Kämpfer" das Fest.

Der Sonntag war der Tag der Ausflüge. Als endlich alle in den Bussen waren, konnten insbesondere unsere "Newbies" die eindrucksvollen Soldatenfriedhöfe erleben. Sehr, sehr nachdenklich wurden viele. Symbolisch für alle, die im 2.Weltkrieg nicht mehr nach Hause kamen, wurde in La Cambe ein Kranz niedergelegt. Gänzlich unterschiedlich zu diesem deutschen Friedhof war der amerikanische St-Laurent. Glanz, Glorie, ein bißchen Hollywood und der Traumstrand könnten nicht gegensätzlicher wirken.

Mit einer Stunde Verspätung begann der zweite Ausflug an diesem Tag. Ein Gestüt in der Nähe von Beuzeville war unser Ziel. Hier erfuhren wir alles über die Zucht von Trabrennpferden. Wussten Sie zum Beispiel, dass der Samen eines preisgekrönten Hengstes bis zu DM 25.000,- wert ist und mit Magermilch verdünnt bis zu 4 Stuten künstlich befruchtet? Diese werden übrigens vorher mittels Ultraschall auf ihre Empfängnisbereitschaft gecheckt. Die eigentliche Geburt eines solchen Wunschfohlens wird, da sie offenbar ohne menschliche Hilfe nicht störungsfrei abläuft, genau abgepasst. 3 Minuten dauert sie im Schnitt und genau in diesem Zeitraum muss der Geburtshelfer dabeisein - das gelingt nur mit modernster Technik.

Leider konnte unsere Fußballjugend den letzten Teil dieser Ausführungen nicht mehr miterleben. Nachdem sie unbewusst eine künstliche Stute als Turngerät mißbrauchten und daraufhin von der Leiterin des Gestüts gemaßregelt wurden, zogen es ihre Eltern und Betreuer vor, sofort an den Strand zu fahren.

Der Abschluß des Tages war ein Abstecher in besagtes Beuzeville. Als wäre die Zeit stehen geblieben, zeigte sich uns der ganze Ort in typisch normannischem Fachwerk. Die ansässigen Geschäftsleute profitieren offenbar ausgiebig von diesem Ensemble eines Baustils.

Montag morgen, 8:00 Uhr, alle - alle - sitzen pünktlich in den Bussen, haben sich bereits innigst von ihren Freunden verabschiedet und streben einem Ziel zu: PARIS! Gegen 12:30 treffen wir im Euro-Disney-Hotel Santa Fe ein. Im handumdrehen sind gegen 13:30 Uhr die Zimmer verteilt, die erst ab 15:00 Uhr bezogen werden können. Macht nix - erstmal die Koffer ins Depot und ab nach Disneyland oder via Zug nach Paris.

Die Disney-Freaks erlebten tolle 6 Stunden in einem amerikanischen Vergnügungspark mitten in Europa. Wer Disneyland in Florida kennt, konnte viele Parallellen, wenn nicht sogar Kopien, erkennen. Trotzdem hat der Park bei Paris ein europäisches Flair und einige einzigartige Shows. Krönender Abschluß war ein auf die Musik abgestimmtes Feuerwerk und keine Warteschlange beim Checkin im Hotel gegen 21:00 Uhr.

Die "Seineschiffer" hatten auch Abenteuer gebucht. Nach einer atemberaubenden Fahrt durch das nächtliche beleuchtete Paris; nach einem ausgiebigen, mehrgängigen Mahl und All-inclusive-Wein ohne Ende folgte ein ernüchterndes Erwachen. Der Bus zum Hoteltransfer kam nicht. Als bereits die Ersten mit einem Taxi zurückfuhren, gelang es einem Mitglied des Partnerschaftskomitees, einen Pariser Stadtbusfahrer zu gewinnen, die gestrandete Reisegruppe wohlbehalten ins Hotel zu bringen.

Für einige Unstimmigkeiten sorgten die gebuchten Frühstückszeiten. Sie verhießen eine deutliche Verspätung für das Programm des nächsten Tages. Glück, dass es am nächsten Tag trotzdem halbwegs pünktlich losging.

Der Eiffelturm musste wegen Warteschlangen aus dem Programm gestrichen werden. Eine Reiseführerin wurde für 166 Touristen an Bord geholt, und nach 2 Stunden kamen wir in Sacré Cœur an. Die Reiseführerin war zwar nicht zu verstehen, weil eine Band einen Mambo zum Besten gab, aber alle genossen die Aussicht. Ein kurzer Rundgang über den Montmartre, eine kleine Stadtrundfahrt und schon war es unmöglich, zur vorhergesehenen Zeit zurück in Goldbach zu sein.

Bereut? NEIN - bereut hat bestimmt keiner die Fahrt nach Courseulles! Es war schön, wunderschön! Die Unzulänglichkeiten? Gerade die schweißen ein Gruppe Gleichgesinnter zusammen!

P.S.: Wir planen wieder einen Weihnachtsmarkt und für nächstes Jahr eine            gemeinsame Fahrt nach Berlin. Näheres hier!

«BACK

 

2000-07-27 Ergebnisse der Komiteesitzung:

3 Busse mit rund 170 Goldbachern werden am Freitag, dem 29.9. nach Courseulles fahren: einer morgens, einer mittags und einer abends.

Für einige unerwartet besteht das größte Interesse an der Tagfahrt. Der "Überhang" besteht aus 13 bis 14 Personen. Hoffentlich finden sich genügend Freiwillige, die einen späteren Bus nehmen.

Der Mittagsbus wird wohl hauptsächlich aus den Fußballern bestehen. Vielleicht findet noch der eine oder andere "Frühfahrer" hier seinen Platz. Das Hauptproblem dürfte die Ankunftszeit in Courseulles sein. Um 3 Uhr morgens läßt sich vermutlich nur schwerlich ein Privatquartier beziehen.

Der Nachtbus -=< hier sind noch Plätze frei >=- erreicht C. am Samstag morgen. Dann wären wir komplett, um das uns allen noch unbekannte Programm unserer Courseuller Freunde zu genießen.

Am Montag (2.10.) verlassen wir C. und beziehen voraussichtlich um die Mittagszeit unsere Quartiere in Euro-Disney. Grob geschätzt wird, so denke ich, sich die eine Hälfte unserer Reisegruppe im angrenzenden Park vergnügen, während sich eine zweite Gruppe auf nach Paris macht. Hier beginnt auch um 20:00 Uhr die Lichterfahrt auf der Seine mit Büffett und Tanz.

Spätestens jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen - nur die härtesten unter uns werden sich die Spätvorstellung des LIDO de PARIS "reinziehen".

Frisch auf, wer noch kann - der Dienstag beginnt! Hoffentlich mit einem ordentlichen Frühstück als Grundlage für die Stadtrundfahrt und - soweit möglich - mit der Auffahrt auf den Eiffelturm.

So um die Mittagszeit müssen wir Paris verlassen und uns auf den Heimweg begeben. Irgendwann zwischen 19:00 und 20:00 sind wir dann wieder zuhause und treten geruhsam unseren dreiwöchigen Erholungsurlaub an.

VORANZEIGE

Zwei weitere Ereignisse sollen hier angekündigt werden:

Am 12. November findet der französische Abend statt ...

... und am 23. November ein - kurz, aber treffend - "Bildertreff"

Exaktere Modalitäten rechtzeitig hier an dieser Stelle.

«BACK

 

2000-05-14 Gefahr in Großstädten?
So reisen Sie sicher!

Über Kapstadt in den Krügerpark? Via Mexico City nach Cancun? Auf dem Weg zum Traumziel liegt oft eine fremde, scheinbar bedrohliche Großstadt. Doch was diese Städte "so gefährlich" macht, ist vor allem Unwissenheit. Wer ein paar Regeln kennt und beherzigt, hat nicht allzuviel zu befürchten.

Ein paar Faustregeln vorweg: verzichten Sie darauf, Ihren "Reichtum" zur Schau zu tragen. Touristen werden sowieso als reich angesehen, denn wie könnten sie sonst reisen? Tragen Sie Schmuck, Kameras und andere Wertgegenstände wie Trophäen vor sich her, provozieren Sie, überfallen und bestohlen zu werden.

Zudem hilft es überall, freundlich, aber selbstbewußt und zielsicher aufzutreten. Wer mit Panik im Blick durch die Straßen schleicht, macht sich selbst zum Opfer. Wenn Sie in einer bestimmten Gegend oder Situation Angst haben, versuchen Sie, Ihre Gefühle zu verbergen. Tun Sie, als würden Sie sich auskennen, als gehörten Sie hierher. Sollten Sie trotzdem überfallen werden, leisten Sie keinen Widerstand!

Tips für die Reisevorbereitung: Buchen Sie zumindest die erste Übernachtung im Voraus. Vermeiden Sie es, im Dunkeln nach einer Unterkunft zu suchen. Machen Sie Kopien von Ihren Dokumenten, damit Sie nicht ohne Papiere dastehen, falls Sie bestohlen werden.

Paris - Sicherheit fast überall

Paris dürfte zu den sicheren Metropolen gehören. Das liegt vor allem an der Kombination von relativ geringer Größe (1/8 der Fläche Berlins) mit der massiven Polizei-Präsenz, die für einen Regierungssitz typisch ist. Trotzdem gibt es auch in der französischen Hauptstadt einige "Unsicherheitsfaktoren".

In der "Métro" ist grundsätzlich Vorsicht angebracht. Viele Menschen, Gedränge, unübersichtliche Günge - das ist ideales Revier für Taschendiebe. Andererseits fühlt man sich auch spätabends sicher - denn alleine sitzt man nie in den Waggons.

Obwohl die "Stadt der Lichter", gibt es auch in Paris dunkle Ecken, die man meiden sollte. Die beiden Waldgebiete westlich und östlich der Stadt gehören ebenso dazu wie die Parks im Stadtzentrum, die aber sowieso bei Einbruch der Dunkelheit geschlossen werden.

Gefährlich kann es auch am Ostrand des Montmartre sein, vor allem für Frauen, die nachts alleine unterwegs sind.

«BACK

 

2000-04-25 Es folgen die Kombinationen:

a) 2 Busse fahren Freitags nach C. - einer am Morgen (Tagfahrt),
b) einer am Abend des 2000-09-29 ("Nachtschicht").

Alle geniessen am Samstag und Sonntag das Programm unserer Partner. Montags verlassen wir "ab" 8:30 C. und werden wohl gegen 14:00 in einem **-Hotel des Euro-Disney-Ressorts Quartier bezogen haben.

c) ein Teil unserer Reisegruppe verbringt den Tag in Euro-Disney, das bis 20:00 geöffnet hat (auch ein halber Tag wird in Euro-Disney als ganzer Tag berechnet).
d) die anderen fahren zurück nach Paris, besuchen am Nachmittag verschiedene Sehenswürdigkeiten. Das Abendprogramm besteht aus einem Dinner auf einem Seine-Boot mit beleuchtetem nächtlichen Paris oder dem klassischen Paris-Nachtprogramm - dem LIDO.

Am Dienstag (2000-10-03) "erfahren" alle per Stadtrundfahrt die französische Metropole. Krönender Abschluß wird wohl das Panorama sein, dass uns der Eiffelturm bietet.

Gegen 19:00 Uhr werden wir dann wieder in Goldbach eintreffen.

Nichts ist umsonst, also entstehen auch hier Reisekosten: Die Busfahrt beträgt für Erwachsene DM 70,-, für Kinder DM 50,-.
Die Unterbringung bei den Gastfamilien in C. ist natürlich kostenfrei. Im Hotel entstehen Kosten von DM 80.- für ÜF (pro Pers. pro Nacht).

Ein Zimmer in Euro-Disney, in dem theoretisch 4 Personen auf zwei französischen Betten schlafen könnten, kostet etwa DM 230,-, der Tageseintritt für Erwachsene DM 75,- und für Kinder knappe DM 60,-, eventuell läßt sich bei entsprechender Nachfrage noch ein Gruppenrabatt erziehlen.

In Frankreich müssen sich Museen selbst finanzieren. Die Eintrittspreise liegen darum D E U T L I C H über dem in Deutschland üblichen Niveau!

Die Fahrt auf dem Seine-Boot kostet inklusive einem einfachen Buffet DM 90,- , der Besuch des LIDO de PARIS könnte mit bis zu DM 275,- dem Buche ins Kontor schlagen ... oder so ähnlich ...

Die Fahrt auf das Pariser Wahrzeichen schlechthin, dem Eiffelturm, kostet ca. DM 20.- . Der Ausblick entschädigt jedoch für alle Mühen und Strapazen - besonders nach einem Regen ;-) !

«BACK

 

2000-04-12

2 Busse werden nach C. fahren - einer Freitag Morgen, einer am Abend (2000-09-29). Am Samstag und am Sonntag lassen wir uns vom Programm unserer Partner überraschen. Montags verlassen wir "ab" 8:30 C. und werden wohl gegen 12:00 Paris erreichen. Wir beziehen Quartier und erkunden individuell oder geführt als Gruppe Paris. Um 12:00 (Dienstag, 2000-10-03) treten wir die Rückreise an und erreichen Goldbach gegen 19:00 Uhr.

2000-04-11

Morgen findet wieder ein Treffen des Partnerschaftskomitees statt. Thema des Abends ist die 5-Jahres-Feier im Oktober dieses Jahres in C. Dabei wird es wohl einen ausgedehnten Abstecher nach Paris geben. Weitere Themen sind die Boule-Veranstaltung am 2000-06-25 und der berühmt berüchtigte französische Abend zum all-inclusive-price.

«BACK